Leadership & Board Advisory

Berlin – Heimatstadt, persönlicher Entwicklungsraum,
Metropole und Spiegel der deutschen Geschichte

Seit mehr als drei Jahrzehnten berate und unterstütze ich Unternehmen und Organisationen bei der Auswahl und Integration von Persönlichkeiten an der Unternehmensspitze. Meine Leidenschaft gilt insbesondere inhaber- und familien­geführten Unter­nehmen, für die ich in den letzten Jahren als Senior Advisor und Executive Coach tätig war. Das belegt auch mein Engagement für die Gründung und Entwicklung des Hidden Champions Institute an der ESMT Berlin.

Emotional bin ich vor allem meiner Heimatstadt Berlin verbunden, für die ich mich in vielfältiger Weise engagiere. Ein Schwerpunkt ist die Koordinierung des VBKI Forum „CEOs for Berlin“, welches sich für die Weiterentwicklung der Metropolregion aus unternehmerischer Perspektive einsetzt. Darüber hinaus bin ich auch als ehrenamtlicher Richter am Landgericht Berlin tätig und leiste einen Beitrag als Mitglied des Stifterverbandes im Kuratorium Berlin/Brandenburg.

„Wenn die Wahl und die Integration einer Top-Führungspersönlichkeit gelingen, kann das die Zukunft einer ganzen Organisation sichern helfen. Es erfüllt mich mit Freude und einem Gefühl von Sinn, Teil dieses Prozesses zu sein.“

Executive Assessment

u.a. durchgeführt im Auftrag
des Familienunternehmens Viessmann in Allendorf

Welche Persönlichkeit soll das Unternehmen weiterentwickeln?

Bei der Evaluierung von Führungs­persön­lichkeiten nutze ich vorwiegend die Kompetenz- und Potentialmodelle von Egon Zehnder. Mit diesen international bewährten Werkzeugen konnte ich seit 1994 in mehr als 3.000 Assessments Erfahrungen sammeln. Zudem durfte ich an ihrer kontinuierlichen Weiter­entwicklung im globalen Umfeld selbst mit­wirken.

Dabei kommt der Einschätzung und Ent­wicklung der vier Persönlichkeits­merkmale Neugier, Erkenntnis­vermögen, Mobilisierungs­kraft und Ent­schlossen­heit besondere Be­deu­tung zu.

Diese Fähigkeiten konnte ich in den vergangenen drei Jahr­zehnten unter Beweis stellen, insbesondere in den vielschichtigen Kommuni­kations­­pro­zessen, die sich aus komplexen Eigen­tümer- und Gremienstrukturen ergeben.

Mein Executive Assessment Vorgehen sieht fol­gende Schritte vor:

  • Verständnis für die strategischen und operativen Herausforderungen des Unter­nehmens und der zu besetzenden Position
  • Abstimmung der kompetenz- und potentialorientierten Anforder­ungen
  • Vorbereitung der Kandidatin oder des Kandidaten
  • Durchführung eines dreistündigen, strukturierten Interviews

Anschließend führe ich intensive Referenz­gespräche, um Persönlichkeits­merkmale und Verhaltens­muster analysieren zu können. Darauf folgen eine Kalibrierungsphase und die Erstellung eines Reports als Basis für weitergehende Ent­schei­dungen sowie für das anschließende Feedback- und Ent­wick­lungs­­gespräch.

Executive Transition

u.a. durchgeführt im Auftrag
des Familienunternehmens Knauf in Iphofen

Wie erreicht eine neue Führungspersönlichkeit die erwartete Wirksamkeit?

Ein allgemeingültiges Erfolgsrezept für Executive und Leadership Transitions kann es aus meiner Sicht nicht geben. Jede Situation ist einzig­artig.

So wechseln manche Führungs­persön­lich­keiten von einem mittel­ständischen Unter­nehmen in einen Konzern und umgekehrt. Auch Wechsel von einer Linien- zu einer Matrixfunktion und umge­kehrt sind gängig. Möglicherweise befindet sich die neue Wirkungsstätte selbst in einer Transformation. Oder die Firma setzt erstmals einen externen CEO statt einem Familien­mitglied ein.

Ich unterstütze meine Klient*innen in drei klar gegliederten Phasen:

Ich entwickle das Verständnis für die Spezifika des Unternehmens und der Führungsrolle, bevor die neue Führungskraft diese übernimmt. Ich informiere mich über die Organisationsstruktur, das Führungsteam sowie über die relevanten Share- und Stakeholder. (Zeitraum: Monat 0-1)

Ich plane und moderiere Meetings und Workshops mit der neuen Führungskraft und deren Führungsteam zu Themen wie: Business Challenges, Organisation & Kultur, Team Effectiveness, Strategieentwicklung, Share- und Stakeholder-Management etc. und unterstütze bei der Erarbeitung notwendiger Entscheidungen und deren Kommunikation.
(Zeitraum: Monate 2 bis 5)

Ich analysiere Referenzen von dem oder der Vorgesetzten, von Kolleg*innen und Team­mit­gliedern und erarbeite einen Integration Review Report. Gemeinsam mit der Führungskraft reflektiere ich die Ergebnisse mit dem Ziel, ihre erwartete Wirksamkeit vollumfänglich erreichen zu können.
(Zeitraum: Monate 6 und 7)

In allen Phasen begleite ich die Führungskraft durch ein individuelles Coaching und auf Wunsch auch darüber hinaus.

Executive Coaching

u.a. in Kooperation mit der ESMT Berlin – führende deutsche Business School und Sitz des Hidden Champions Institute (HCI)

Unter welchen Bedingungen setzt ein Coaching Potentiale frei?

Meine Qualifikation und Erfahrung liegen im Transition- & Development Coaching, insbesondere für Führungskräfte mit einer neuen Verantwortung.
Ich fungiere als persön­licher Advisor für Chairperson und Governance Gremien, für das Top Management und für ausgewählte Nachwuchs­füh­rungs­kräfte sowie für interessierte Gesell­schafter­*innen und Mitglieder von Unter­nehmer­familien.

Während des Coachings strebe ich ein tiefes Verständnis der jeweiligen persönlichen Situ­ation an. Zugleich sind die Sitzungen von systemischen Fragen und gezielten Inter­ventionen geprägt.

Ein Coa­ching dauert im Regelfall zwischen sechs und zwölf Monaten.
Formate, Frequenz, Ort und Dauer der gemeinsamen Termine werden bedarfsgerecht und situationsbedingt entschieden.

Im Kern besteht ein Coaching Prozess aus den folgenden Phasen:

  • Feststellung und Identifikation eines Be­darfs
  • Bestandaufnahme; Erlangen eines gemein­samen Auftragsverständnisses
  • Rekonstruktion der Anliegen; Exploration des Kontextes
  • Vertiefung der Inhalte; Änderung von Mustern
  • Entwicklung von Lösungen und Strategien
  • Begleitung der Umsetzung
  • Learnings, Bilanzierung, Evaluation

Meine Coachings basieren auf den Leitlinien für Mitglieder des DBVC und IOBC, die verbindliche Qualitätsstandards definieren. Als „Executive in Residence“ an der ESMT Berlin, bin ich auch „Member of ESMTs Pool of Executive Coaches“.

Prof. Dr. Jörg K. Ritter

1978-1984

Studium der Außenwirtschaft und Promotion an der Hochschule für Ökonomie Berlin-Karlshorst

1984-1990

Tätigkeiten im Außenhandel für Unternehmen der Möbel- und Kulturwarenindustrie sowie des industriellen Mittelstandes

1990-1991

Vorstandsassistent in der Treuhandanstalt
Das Erlebnis der Transformation einer ganzen Volkswirtschaft hat mich menschlich geprägt und meinem beruflichen Werdegang stark beeinflusst

1991-1994

Senior Associate bei McKinsey & Company
Bei dieser global tätigen Unternehmens- und Strategieberatung habe ich mein Handwerk gelernt

1994-2023

Berater, Partner und Senior Advisor bei Egon Zehnder
Leitung und Koordination globaler Practice Groups sowie anspruchsvolle Mandate, wie u.a. Nachfolgelösungen an der Spitze von inhaber- und familiengeführten Unternehmen

Seit 2013

Ausbildung als Systemischer Coach (DBVC) am artop – Institut an der Humboldt-Universität zu Berlin (2013), seit 2020 Senior Coach (DBVC/IOBC), INSEAD Coaching Certificate (2023/24)

Seit 2014

Professur für Betriebswirtschaftslehre an der Quadriga Hochschule Berlin und stellv. Vorsitzender des Beirates im Studiengang „MBA Leadership“

Seit 2017

Vice Chairman des Hidden Champions Institute (HCI) und „Executive in Residence“ an der „European School of Management and Technolgy“ (ESMT), Berlin

Seit 2020

Mitglied im Präsidium des „Verein Berliner Kaufleute und Industrieller“(VBKI) sowie Mitglied im Beirat des Familienunternehmens „BEGA-Gruppe“

Publikationen

„HR braucht ein neues Profil“

René Sadowski, Lena Bolz, Jörg K. Ritter,
Human Resources Manager, Februar/März 2023

>> zum Artikel

„6 Traits of Strong Family Businesses“

Claudio Fernandez-Araoz, Sonny Iqbal, Jörg Ritter, René Sadowski,
Havard Businees Review, Publisher on Org JUNE 18, 2019

>> zum Artikel

„Leadership Lessons from Great Family Businesses“

Claudio Fernandez-Araoz, Sonny Iqbal, Jörg Ritter,
Havard Business Review 04/2015

>> zum Artikel

„Die Fremden – Die Chancen gelungener Integration – externe Manager in Familienunternehmen“

FAMILIENUNTERNEHMEN – 10 Themen, 10 Experten, 10 Seiten, Herausgeber Florian Langenscheidt und Peter May, Verlag Deutsche Standarts, 2014, Seite 41-50

„Den Erben Zeit Lassen“

Manfred Grundke, Alexander Knauf, Jörg Ritter, Gabriele Röhrl,
Havard Business Manager, Heft 8, 2014

>> zum Artikel

„Jeder für sich und keiner fürs Ganze“

stiftung neue verantwortung, Egon Zehnder International, Wissenzentrum Berlin für Sozialforschung, 2012, Tobias Leipprand, Prof. Jutta Allmendinger PhD, Dr. Markus Baumanns, Dr. Jörg Ritter

Bücher

„Leading Global Champions“

Herausgeber: Ayla Busch, Alexander Knauf, Kati Najipoor-Smith, Jörg K. Ritter, Jörg Rocholl,
SpringerGabler 2023

„Management Appraisal: Kompetenzen von Führungskräften bewerten und Potentiale erkennen“

Tilman Gerhardt, Jörg Ritter, Campus Verlag 2004

ADRESSE
Oberseestr. 48
13053 Berlin

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